1. Tag: Blick auf die Adria
Abfahrt morgens von Ihrer Schule - Spielfeld - Marburg - Laibach:
Stadtbesichtigung (Altstadt mit Preseren-Platz, Franziskanerkirche,
Jugendstilhäuser Centromerkur und Ura, Tartiniplatz mit Campanile,
Tromostovje (Drei Brücken), Dom St. Nikolaus mit Priesterseminar und
fürstbischöflichem Palais, Lindwurmbrü-cke, Burg, Rathaus, Stadtmauer,
Kloster der Deutschritter, etc.). Vorbei an Postojna geht es weiter nach Rovinj oder Porec (je nach Ihrer Wahl) zum Standquartier.
2. Tag: Kleinodien Istriens
In Rovinj,
das zum Besichtigen und Bummeln einlädt, hat der alte, auf der Halbinsel
liegende Teil der Stadt sein historisches Stadtbild fast unangetastet bewahrt.
Stattliche Häuser, einzelne alte Paläste und die engen Gassen zeigen uns ein
stark italienisch beeinflusstes mediterranes Bild. Pazin, dessen
Wahrzeihen die alte Mitterburg ist, wurde 983 erstmals erwähnt. Weitere
Sehenswürdigkeiten sind die aus dem 13. Jahrhundert stammende Abtei des hl.
Nikolai, das dort im 15. Jahrhundert erbaute Franzis-kanerkloster, das Rathaus
und der auch von Jules Verne beschriebene Karstfluss Pazincica. Auf dem Hauptplatz von
Motovun, der Ort wird wegen seines historischen Stadtbildes und der schönen
Lage gerühmt, sehen wir einen massigen Glockenturm aus dem 13. Jahrhundert,
daneben die Kirche im Renaissancestil und eine schöne Loggia aus dem 17.
Jahrhundert. Weiterfahrt über das uralte Städtchen Roc.
Wir bewundern in der Kirche des hl. Antonius die Votivkreuze mit dem
eingeritzten glagolitschen Abecedarium. Wir erfahren Näheres über die
altslawische Schrift, die griechische, orientalische und slawische
Formgebungselemente aufweist. Eine, als Denkmal für diese alte Schrift
angelegte Allee endet in Hum, der „kleinsten Stadt“ der Welt, die heute
drei Einwohner zählt. Sie erinnert mit dem Stadttor, ihrer Friedhofskirche St.
Hieronymus, glagolitischen Inschriften und Symbolen an den Einfluss Aquileias. Oder Sie verzichten auf die eine oder andere Besichtigung und genießen einen halben oder ganzen Tag am Strand.
3. Tag: Erinnerungen an die Monarchie
In Koper, einer jener vielen Städte an der Ostküste der Adria, die auf kleinen Inseln unmittelbar vor dem
Festland gegründet wurden, schlendern wir durch die engen, lebhaften
Gassen und können die vielen schönen, alten Häuser bewundern und so manches
kunstvolle Detail entdecken. Im Gegensatz zu der belebten Großstadt
Triest bildet Muggia einen
ansprechenden Kontrast, ein hübsches historisches Stadtzentrum mit Stadtmauer
und Stadttor. Im beschaulichen kleinen Hafen tummeln sich zahlreiche
Fischerboote und von der Meerpromenade sieht man nach Triest. Im Zentrum erhebt
sich der gotische Duomo dei SS. Giovanno e Paolo. Die imposante Fassade mit Dreifaltigkeitsrelief
und prächtiger Rosette dominieren das Stadtbild. Fahrt mit dem Schiff nach
Triest wo man einen wunderbaren Blick in den Hafen genießen kann. Triest: Die Stadt erinnert uns heute
noch ganz an das Zeitalter der k.u.k. Monarchie. Betrachtet man die Architektur
der Gebäude, könnte man meinen, man befinde sich in Wien oder Prag. Bei einer
Stadtrundfahrt lernen wir die Sehenswürdigkeiten kennen: Alter Hafen, Piazza
dell’Unità d’Italia, Rathaus, Piazza della Borsa, Alte Börse, Teatro Romano, San Silvestro, Santa Maria Maggiore, San
Giusto, Castel). Genießen Sie ein kühles, cremiges Eis oder einen Capuccino
auf einer kleinen Piazza.
4. Tag: Unterwegs in der Antike
Pula ist ein attraktives Besichtigungsziel, welches uns zum Erkunden einlädt.
Unser Stadtspaziergang führt uns u.a. zum Amphitheater, entlang des Uferkais
weiter zum dreischiffigen Dom, zum Augustus-Tempel. Fahrt nach Porec mit
den prächtigen Palästen, vor allem aber mit seinem Dom, der das besterhaltene
Beispiel einer byzantinischen Basilika aus dem 6. Jahrhundert ist. Bei einem
Rundgang durch die Stadt sehen wir u.a. am Platz Marafor die Reste eines
Neptuntempels und ein romanisches Gebäude an der Stelle, wo sich einst das
römische Forum befand sowie die Franziskanerkirche mit dem Glockenturm. Der
Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung.
5. Tag: Heim zu
Fahrt nach Hrastovlje mit seiner gotischen, wegen der
Türkeneinfälle im 16. Jahrhundert bewehrten, Dreifaltigkeitskirche,
einem typischen Beispiel für die strenge Architektur der Taborkirchen mit den
beeindruckenden Fresken, v.a. dem „Totentanz“. Die Höhlen von Škocjan zählen als unterirdische Erscheinung in der
Karstlandschaft Kras zu den
bedeutendsten Höhlen der Welt. Die Schlucht, an deren Ende die Reka in den
Untergrund verschwindet, und die geheimnisvollen Höhlengänge übten auf den
Menschen schon seit jeher einen besonderen Reiz aus. Aufgrund der
außerordentlichen Bedeutung wurden sie 1986 in das Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen.
Oder Sie besuchen die Grotte von Postoinja. Sie ist die einzige Karsthöhle mit einer Höhlenbahn,
die seit 140 Jahren in Betrieb ist. Sie bringt Sie in das Geflecht aus
unterirdischen Gängen, Galerien und Sälen. Bei der anderthalbstündigen
geführten Besichtigung lernen Sie die wichtigsten Karstbesonderheiten
kennen. Rückfahrt nach Ihrer Wahl durch das Friaul oder Slowenien zu Ihrer Schule.