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„Kommen Sie mit bis ans Ende der Welt” - so nannte man jedenfalls früher das Capo Santa Maria di Leuca, ganz unten in Apulien. Wer jetzt die Nase rümpft und meint, das sei doch der arme, vernachlässigte Süden von Italien, der irrt. Apulien ist ein wahrer Paradiesgarten: Blumen, Gemüse, Wein, Oliven und Nudeln, wenn das nicht glücklich macht? Diese Region hat sich in den letzten Jahren ordentlich gemausert, wie wir am herausgeputzten Brindisi oder an den trendigen Altstädten von Bari und Trani sehen können.
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Rundreise
LOGOS Reiseleitung
Wenn ich an Apulien denke, komme ich gleich ins Schwärmen: So viel gutes Essen, so viel blaues Meer, so viele schöne Unterkünfte, so viel zu entdecken!
"Chi dorme non piglia pesce." = "Wer schläft fängt keine Fische."- Sprichwort aus Apulien -
Transfer von Graz zum Flughafen Wien (fakultativ); Abflug morgens über München nach Bari mit Ankunft mittags. Fahrt nach Foggia: die Stadt liegt eingebettet zwischen sanften Hügeln in einer von Anbauflächen geprägten Landschaft. Altstadtspaziergang: Wir sehen die Kathedrale Santa Maria Icona Vetere, welche nach einem schweren Erdbeben im 18. Jahrhundert im Stil des Barocks neu errichtet wurde; Fahrt nach Termoli.
Heute umrunden wir den Sporn Italiens. Das Promontorio del Gargano erhebt sich als Kalkblock direkt aus der Adria. Wir besuchen die malerischen Orte Peschici und Vieste, erfreuen uns an der schönen Küstenstraße mit herrlicher Aussicht und gelangen zum Monte Sant´ Angelo. Der Wallfahrtsort geht der Legende nach auf die Erscheinung des Erzengels Michael im 5. Jahrhundert zurück (Kirche mit Bronzetüren, Glockenturm, Grabmal des Langobardenkönigs Rothari). In San Giovanni Rotondo werden wir einiges über den kürzlich heiliggesprochenen Pater Pio erfahren. Der Besuch von Trani mit seiner an der Hafeneinfahrt stehenden Kathedrale und dem Stauferkastell beschließt das Besichtigungsprogramm des Tages. Die Kathedrale aus dem 12. Jahrhundert zählt zu den schönsten romanischen Kirchen Apuliens. Das Portal mit seiner Bronzetür wird uns beeindrucken.
In Andria, einst Lieblingssitz des Puer Apuliae sind seine zweite und dritte Gattin in der Krypta der Kathedrale begraben (Kathedrale, Sant’ Agostino mit herrlichem Portal). Wir halten in Castel del Monte, wo wir das großartigste Stauferschloss Italiens besichtigen, welches um 1240 für Kaiser Friedrich II als Jagdschloss erbaut wurde und Umberto Ecco als architektonische Vorlage seines Romans „Der Name der Rose“ diente. Der aus Quadrat und Kreis entwickelte Achtstern wurde von einigen Kunsthistorikern als Symbol der weltlichen und geistlichen Macht gedeutet, die Friedrich II für sich beanspruchte. In Altamura, einer noch teilweise von Mauern umgebenen Stadt befindet sich die unter Friedrich erbaute Kathedrale mit reich verziertem Portal, einer beachtlichen Kanzel und dem Bischofstuhl. In Matera stehen der Besuch des Doms und der Felsenkirche Santa Maria de Idris, sowie ein Spaziergang durch die Sassi mit den verlassenen Höhlenwohnungen und zum Aussichtspunkt auf dem Programm. Die Häuser sind hier großteils in Stufen übereinander in den Kalktuff gehauen. Es herrscht ein Gewirr von kleinen Mauern, Treppen, Giebeln und Schornsteinen.
In Castellana besuchen wir die gleichnamigen Grotten, welche neben der Adelsberger Grotte bei Postojna (Slowenien) das bedeutendste Tropfsteinhöhlensystem Europas darstellt. Fahrt durch die Zona dei Trulli, ein etwa 1000 km2 großes Gebiet. Der Murge ist übersät von kleinen, runden, oft miteinander verbundenen Steinhäusern mit kegelförmigen Dächern. Alberobello ist mit über 1000 dieser fremdartig wirkenden Steinhäuser und der in diesem Stil errichteten modernen Kirche Sant´ Antonio das Zentrum dieses Gebietes. Einen weiteren Höhepunkt des Tages bildet ein Rundgang durch die Altstadt von Tarent, das im 8. Jahrhundert v. Chr. von griechischen Siedlern gegründet wurde. Im 4. Jahrhundert v. Christus war es die mächtigste Stadt der „Magna Graecia“ (Dom, Kastell, Altstadt, Canale Navigabile, Neustadt). Metaponte ist das neben Tarent bedeutendste großgriechische Zentrum der Region. Gut erhalten ist vor allem der Hera-Tempel mit 15 aufrecht stehenden Säulen. Die Stadt war einst Stützpunkt des sittlich-religiösen Bundes der Pythagoräer.
Heute umrunden wir die Südspitze des italienischen Absatzes. Brindisi ist eine der wichtigsten Hafenstädte Italiens. Der Endpunkt der Via Appia wird noch heute durch eine Säule gekennzeichnet. In Lecce spiegeln der Domplatz mit seiner einheitlichen barocken Bebauung, die Fassade von Santa Croce und die Piazza Sant´ Oronzo den einstmaligen Reichtum der Stadt wider. Galatina ist für seine Kathedrale mit dem hervorragenden Freskenschmuck bekannt. Wahrscheinlich schuf Francesco d’Arezzo mit seiner Schule um 1450 diesen wunderbaren Zyklus. Über Gallípolli, der mittelalterlichen, auf einer Halbinsel gelegene Stadt mit ihren alten Häusern und Gassen, die idyllisch zum Hafen führen, geht es zur Südspitze des Stiefelabsatzes nach Maria di Leuca. Otranto besitzt in seiner Kathedrale einen beachtenswerten Mosaikboden und eine herrliche Krypta aus der Zeit um 1160.
In Bari, das im Mittelalter einen wichtigen Stützpunkt für die Kreuzfahrer dargestellt hat, sind die sterblichen Überreste des heiligen Nikolaus von Myra (Kleinasien) beigesetzt. Stadtrundfahrt mit Besichtigungen: San Nicola, Alter Hafen, Kathedrale San Sabino, Universität, Rathaus, Castell. Sie haben Zeit zur freien Verfügung, zum Bummeln und zum Einkaufen. Transfer zum Flughafen von Bari und Rückflug abends über München mit Ankunft in Wien. Anschließend erfolgt der Transfer vom Flughafen Wien nach Graz (fakultativ).
Flug Wien oder München - Bari; Graz - Klagenfurt - Villach - Udine, Flug Udine - Bari; Rundreise: Foggia - Monte San Angelo - Monopoli - Trani - Canosa - Castel del Monte - Andria - Altamura - Al-berobello - Castellana - Tarent - Lecce - Otranto - Santa Maria di Leuca - Galli-polli - Oria - Metaponte - Matera - Bari; Rückflug nach Wien oder München bzw. Udine, Udine - Villach - Klagenfurt - Graz